36V eBike Akkus die im eBike nicht mehr brauchbar sind als
Speicher in ein Balkonkraftwerk einbinden.


Das ist möglich. Es wird sich aber nie rentieren, der Aufwand ist einfach zu hoch.
Trotzdem habe ich habe mir eine Maschine gebaut um die noch brauchbaren eBikeAkkus als Speicher für meine Solaranlage zu nutzen.

Die Situation:

Ich habe immer wieder 36V eBike Akkus die ich nur verschrotten kann.
Meist ist nur das BMS (Battery Managenent System) defekt. Das original BMS kann man nicht kaufen,
nein man muss den gesamten Akku schrotten und einen neuen Akku kaufen.

In 50% der Fälle hat der eBike Akku die volle Kapazität,
nur sein BMS arbeitet nicht mehr mit dem eBike zusammen.

Weil ich die noch funktionierenden Akkus nicht entsorgen wollte ist diese Idee entstanden.
Die ganze Maschine ist im wesentlichen aus Teilen entstanden die rumlagen und die ich eigentlich entsorgen müsste.
Für 36V gibt es keine Standrard Produkte.
In der Maschine sind handelsübliche 36V 4A Ladegeräte und ein Houmiles HM300 zun Entladen verbaut.
Im Moment habe ich ca 2kWh (Ladeleistung) in Betrieb, was einer Entladekapazität von ca. 1,6kWh entspricht.
Die Maschine hat einen Wirkungsgrad von ca. 80%.

Die Ausführung:

Die aktuelle Maschine besteht im wesentlichen aus:

1. Standard Ladegeräte für eBikes oder Roller... 36V 4A (42V Lade-Endspannung).
2. Umgebauten eBikeAkkus 36V.
3. Einen Wechselrichter (HM300) der die geladenen eBikeAkkus nachts mit einer Leistungs-Begrenzung entläd.
4. Ein Finder 12.81 Der die Tag-Nacht-Umschaltung übernimmt.
5. Einen Drehschalter mir dem ich die Maschine für Debugzwecke in definierte Zustände bringen kann.
6. Analoge Meßgeräte die ich ablesen kann.

Der Prinzip Schaltplan:




Alle Solarpanels laufen auf einer Leitung zusammen.
Am Ende ist ein Meßgerät das mir den momentanen Solar Ertrag anzeigt.
Es gibt noch 2 weitere Meßgeräte die mir den Erfolg anzeigen, eines im Ladekreis und eines im Entladekreis der Akkus.

Die Maschine funktioniert nun seit einem Jahr problemlos und spart viele kWh´s.

Grenzen:

Das ist ein "langsamer" Speicher. In der Nacht kann ich aber nicht wesentlich mehr als 1,2 Kwh verbrauchen.
Im Moment kann ich ca. 1,6 kWh transprortieren. D.h. an einem schattigen Tag habe ich noch Reserven aus dem Vortag.

An durchgehend sonnigen Tagen ist die Maschine einfach zu bedienen. Ziehen Wolken durch wird es schwierig.

Das Problem: Der Einschalter der Akkus bin ich.
Und ich bin unzuverlässig, mal bin ich nicht da, mal denke ich nicht daran die Akkus einzuschalten...
Das ist eine Katastrophe.

Ich habe mir im Februar einen Zendure Hyper 2000 Speicher (4kWh) und einen Shelly Pro 3em gekauft um die langsame eBikeAkku Installation
mit einer schnellen Batterie zu ergänzen. Leider funktioniert die ZendureApp nicht. Die Kommunikation mit dem Support von Zendure
ist so als würde ich mich mit den Goldfischen im Gartenteich unterhalten.
Ich versuche nun den Hyper 2000 über HA einzubinden.

Zukunft:

Ich kann mir die Maschine auch vollautomatisiert mit HomeAssistant (HA) vorstellen.
Mit HA dürfte sich das erheblich flexibler handhaben lassen.
Mit HA kann man auch die Begrenzung des Wechselrichters flexibel einstellgestellt werden so dass die
Effizienz der Anlage deutlich erhöht werden kann.

Der Schaltplan verändert sich mit HA nur geringfügig, wird aber einfacher.
Sämtliche Schalter entfallen und werden durch eine Steuerung von HomeAssistant ersetzt.
Dazu werden die Schalter und die analogen Meßgeräte durch SmartPlugs ersetzt.


Leider überfordert mich die Installation von HA.
HA Server ist vorhanden und läuft.
Wenn jemand Lust darauf hat mich dabei zu unterstützen würde ich mich sehr freuen.

Umbau der eBikeAkkus: kommt noch!



RangeExtender für eBike: kommt noch!


Die umgebauten eBike Akkus können auch als RangeExtender für eBikes verwendet werden.
Da sollte man aber ein paar Kleinigkeiten beachten.
Diese Kleinigkeiten werden beim Thema "Umbau der eBikeAkkus" behandelt.




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